1999 „Kohle, Moos und Mäuse“

Inhalt:

Albert und Otto haben eine „schwere Nacht“ hinter sich, denn sie wollten in einem nächtlich durchgeführten „Wettpflügen“ die Stärke ihrer Traktoren messen. Am anderen Morgen plagt Albert nicht nur sein schwerer Kopf, sondern auch sein Sohn Michel. Dessen Einfältigkeit scheint wieder einmal keine Grenzen zu kennen. So beschließt Albert mit seiner Frau Magda, eine bereits seit längerem geplante „Heiltherapie“ für Michel in die Wege zu leiten. Der verschlagene Viehhändler Erich soll Michel der dubiosen Lolita zuführen, die aus dem Jungen einen „richtigen Mann“ machen soll. Gleichzeitig bittet Albert den Viehhändler, den kranken Hofhund mit dem Schußapparat von seinen Qualen zu erlösen. Die schwerhörige Oma Maria und die nicht gerade mit großer Intelligenz gesegnete Magd Leni verstehen dies jedoch falsch und vermuten, Michel soll „um die Ecke“ gebracht werden. Als der Viehhändler auftaucht, Michel gerufen wird, kurze Zeit später ein Schuß fällt und der Junge verschwunden ist, fühlen sich die beiden Frauen in ihrer Vermutung bestätigt. Leni hält es für ihre Pflicht, den übereifrigen Dorfpolizisten Heinz zu informieren, der sofort die Ermittlungen aufnimmt. Albert und Magda werden festgenommen. Als kurz darauf Lotterieinspektor Richard Reichmacher auftaucht, um dem „Glückspilz“ Michel seinen Hauptgewinn aus der Lotterie über eine Million Mark in Form eines Schecks zu überbringen, wittern die Nachbarn Otto und Rosa ihre Chance, zu Geld zu kommen. Kurzerhand wird ihre Magd Leni als Michel verkleidet, um den Geldgewinn in Empfang zu nehmen. Der Lotterieinspektor übergibt unter Einfluß von Alkohol den Scheck leichtfertig an Leni. Im Hühnerstall verliert Leni den Scheck jedoch und die Hühner fressen das wertvolle Papier auf. Das Wehklagen ist groß, den nicht nur der Scheck fehlt, sondern urplötzlich ist auch der Lotterieinspektor verschwunden und somit sind alle Aussichten auf den erhofften Geldsegen zunichte gemacht. Auch Michels Eltern erfahren zufällig von dem Millionengewinn ihres Sohnes. Ebenso Viehhändler Erich und Lolita, die Michel jedoch in der Stadt verloren hat. So beginnt eine wilde Suche nach dem verschollenen Millionär, wobei jeder den anderen beschuldigt, die Million und den verlorenen Sohn mitgenommen zu haben. Für Verwirrung sorgt auch noch eine Kiste mit Schmuck und Silberbesteck, die beim nächtlichen Wettpflügen zutage gefördert wurde. Das Chaos ist komplett, als der tot geglaubte Michel plötzlich wieder auftaucht – in Begleitung Lolitas, die den armen Jungen um seine Million bringen will. Doch als der Millionen-Scheck plötzlich wieder auftaucht, an seinen rechtmäßigen Besitzer übergeben werden kann und der Eigentümer der gefundenen „Schatztruhe“ feststeht, renkt sich alles wieder ein

 

Lisdorfer Gesellschafts- und Karnevalsverein

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